Aktuelle Publikationen - Schmerztherapie

Dr. Stefanie Jahn ist neben Ihrer Tätigkeit als Leitende Ärztin in der Klinik Schloss Warnsdorf als Mitherausgeberin einiger Publikationen zum Thema Schmerz aktiv.
Dieses Interview mit Frau Dr. Jahn erschien Ende November 2023 in einem Journal für Medical Humanities (Schnittstelle zwischen Medizin und Geistes-/Sozialwissenschaften).

Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel: Im Gespräch mit Dr. Stefanie Jahn

Ebenfalls erschienen Sonderausgaben des „Schmerz“ zum Thema Komplementäre Schmerztherapie.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Artikel: Relevanz komplementärer Behandlungsoptionen in der Schmerztherapie


Frau Dr. Jahn hat 2023 die Leitung der medizinischen Abteilung der Klinik Schloss Warnsdorf übernommen. Zuvor war sie mehrere Jahre als Fachärztin in der Abteilung für Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin von Prof. Michalsen tätig.

Neben Fasten und Ernährungsmedizin hat sie sich auf Schmerztherapie spezialisiert. Frau Dr. Jahn verbindet seit vielen Jahren konventionelle und komplementäre Verfahren im Sinne der integrativen Medizin. Bei vielen chronischen Erkrankungen ist die Nachfrage nach komplementären Behandlungsmethoden groß. Ihre Anwendung sollte wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.
Mehr über Dr. Stefanie Jahn erfahren Sie hier: Biographisches

Zunehmend erforscht sind beispielsweise Autophagie-Prozesse, die beim Fasten angeregt werden. Hierbei handelt es sich um eine Selbstreinigung der Zellen, bei der beschädigte Proteine abgebaut werden. Überdies ist die Autophagie Teil der Immunabwehr. Fasten kann entsprechend helfen, Krankheiten vorzubeugen und Heilungsprozesse zu fördern.

Die Erfahrung des Verzichts unterstützt zudem die seelische und geistige Gesundheit. Nachweislich steigt die Ausschüttung des „Glückhormons“ Serotonin und das Darm-Mikrobiom verändert sich positiv. Unsere Gäste wissen es: Die Freude, durchgehalten zu haben, wirkt stimmungsaufhellend und stärkt Selbstwirksamkeit und Eigenkompetenz. Häufig initiiert Fasten Achtsamkeit und eine Umstellung auf eine bewusstere und gesündere Ernährungsweise.

Ist das Fasten nach Buchinger aus medizinischen Gründen nicht durchführbar oder nicht indiziert, kann die antientzündliche pflanzenbasierte und vollwertige Reduktionskost unserer Küche eine Alternative sein. Es besteht die Möglichkeit, unter Verzicht auf Frühstück oder Abendessen eine 14- bis 16-stündige Essenspause einzulegen, sodass ein Intervallfasten durchgeführt wird.

Eine Gewichtsreduktion ist ein schöner Nebeneffekt beim (Intervall-)Fasten. Bei Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose und anderen Erkrankungen kommt es häufig zu einer Verbesserung der Symptomatik. Nicht selten können Medikamente reduziert und pausiert werden.

Durch naturheilkundliche Methoden und Präparate wird nicht selten zusätzlich ein positiver Effekt erzielt. Pflanzenheilkunde, Manuelle Medizin, Neuraltherapie, Blutegeltherapie, Akupunktur, Bewegungstherapien, Entspannungsverfahren, (Schröpf-) Massagen, Auflagen und Wickel dienen der Unterstützung bei vielen Schmerz- und anderen chronischen Erkrankungen. Häufig wirken sie auf das vegetative Nervensystem, wodurch zusätzliche Symptome wie Herzrasen und Schweißausbrüche oder Ein- und Durchschlafstörungen gelindert werden.

Wir halten diese Verfahren in unserer medizinischen Abteilung für Sie bereit und freuen uns auf Ihren Besuch.